Zum Thema Haare selber färben könnte man wohl unendlich viele Seiten füllen mit Möglichkeiten, Hinweisen, Tipps und vielem mehr. Und tatsächlich gibt es diese unendlich vielen Seiten schon. Trotzdem lohnt es sich, beim Thema Haare selber färben keine Scheu zu haben vor Informationen und den vielen Werbeversprechen.

Für den Einstieg ist es dabei durchaus sinnvoll, dass du dich mit den verschiedenen Möglichkeiten beschäftigst, die du zum Haare selber färben nutzen kannst. Allein an diesem Punkt zeigen sich bei den meisten Konsumenten nämlich schon erstaunliche Wissenslücken. Da ist Frau nicht anders als Mann bei der Bartpflege.

Das bedeutet, es gibt weitaus mehr Arten zum Haare selber färben, als wir das hierzulande vom Friseursalon oder der Werbung kennen. Vielleicht bevorzugst du lieber natürliche und traditionelle Färbemethoden? Oder du möchtest gern ungewöhnliche und ausgefallen Möglichkeiten probieren? Wir zeigen dir jetzt eine kurze Übersicht zu verschiedenen Arten, sich die Haare selber färben zu können.

Haare selber färben – Färben oder Tönen

So oder so ähnlich kommt sie meist daher, die klassische Frage von Friseur oder Friseurin auf den Wunsch der Kundschaft nach einer neuen Haarfarbe. Das hat vor allem praktische und zeitliche Gründe.

Moderne Färbemittel für Haare sind anspruchsvolle und sehr effektive Produkte, deren effektive Anwendung sich durch Erfahrung und jahrelange Entwicklung ergibt. Viele handelsübliche Haarfärbemittel unterscheiden sich von den professionellen Lösungen meist nur durch den erheblich höheren Preis und eine geringere Konzentration.

Die Begriffe sind auf den ersten Blick etwas verwirrend, denn beim Färben werden die Haare durchgehend pigmentiert, was zu einem lange anhaltendem Ergebnis führt. Dieser Prozess dauert im Vergleich länger und ist aufwendiger, weil die Färbemittel in die Haare eindringen müssen.

Dagegen bedeutet Tönen, dass die Pigmente lediglich um die einzelnen Haare herumliegen. Diese Färbemethode ist nicht sehr lange haltbar, sondern wäscht sich langsam aus. Das führt zwar zu einem frühen Verblassen der Farben, doch dafür bleibt das Ergebnis länger gleichmäßig und ohne sichtbaren Ansatz.

Nach diesen beiden Grundprinzipien funktionieren auch Haarfärbemittel, um sich die Haare selber färben zu können. Welche Variante zu bevorzugst, kannst du anhand der jeweiligen Vorteile und Nachteile gut abschätzen. Achte bei handelsüblichen Produkten genau auf die Anwendungshinweise und orientiere dich bei der Zusammensetzung an professionellen Produkten.

Produkte zum selber färben

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  • Das Haarfärbe-Set ist ideal für Friseursalons und den persönlichen Gebrauch zu Hause.
  • Speziell zum Färben von Haaren. Das Haarfärbe-Set kann Ihre verschiedenen Bedürfnisse erfüllen. Die verschiedenen Formen der Bürsten passen für alle Haartypen, kurzes, langes, lockiges oder glattes Haar.
  • Aus hochwertigem Kunststoff. Das schwarze Design sieht professioneller und stilvoller aus und sorgt auch dafür, dass es nach langem Gebrauch nicht verblasst.
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Haare selber färben – Aufhellen und Bleichen

Im Friseursalon ist die Frage nach einer ganz neuen, sogar deutlich helleren Haarfarbe nicht ungewöhnlich. Dabei wird auch gar nicht lange gefackelt, sondern direkt mit leistungsstarken Chemikalien gearbeitet. Dennoch bedeutet ein gutes Ergebnis die Summe aus Erfahrung, Geschick und Fachkenntnissen.

Ähnliche Bleichmittel zum Haare selber färben gibt es auch im Einzelhandel und der Drogerie, doch im Vergleich zu den professionellen Produkten sind diese oft deutlich schwächer dosiert. Darum ist es gerade bei diesen Mitteln wichtig, sehr exakt und zuverlässig auf die Anleitung zu achten.

Doch viele zufriedene Nutzer berichten auch von alternativen Möglichkeiten, anhand derer sich auch sehr dunkle Haare sichtbar aufhellen lassen. Anstelle von Wasserstoffperoxid können dafür auch natürliche Mittel wie Zitronensaftkonzentrat und Backpulver, aber auch Kamille, Zimt oder Honig genutzt werden.

Die jeweiligen Ergebnisse sind dabei sehr verschieden und abhängig einerseits von deinem eigenen Haarton und auf der anderen Seite von der genutzten Rezeptur. Im Internet gibt es dazu zahlreiche Anleitungen und Tipps, um mit recht einfachen Mitteln die Haare aufzuhellen. Hierbei musst du bedenken, dass diese Methoden zwar deutlich weniger unangenehm und schädlich sind wie chemische Aufheller.

Dennoch bedeutet gerade das Bleichen für die Haare eine starke Belastung und das gilt auch bei der Benutzung natürlicher Hilfsmittel. Sei auch unbedingt vorsichtig, wenn du die Haare anschließend weiter färben möchtest, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden.

Haare selber färben – Alternativen und Klassiker

In gewisser Hinsicht hat das Färben der Haare auch für Frauen erst in den letzten 30 oder 40 Jahren eine so bedeutende und sichtbare Funktion wie im Moment. Noch vor dem letzten großen Krieg war das Bleichen oder Färben ganz und gar nicht üblich in der allgemeinen Bevölkerung. Das kann dazu verleiten zu denken, dass das Haare selber färben in der Folge auch erst richtig zur Geltung kam.

Doch das ist so nicht richtig, denn schon die alten Ägypter und Römer waren Experten im Färben von Haaren und der Gestaltung von Frisuren. Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass das Haarefärben eine moderne und sehr neue Erscheinung ist.

Tatsächlich haben sich schon lange vor der Einführung moderner Haarfärbemittel klassische Produkte bewährt, um die eigene Haarfarbe zu verändern. Doch du musst dafür nicht unbedingt eigens Zutaten kaufen und Rezepte studieren, denn es gibt auch eine große Auswahl an klassischen Produkten, die du einsatzbereit erhalten kannst.

Du musst dabei bedenken, dass diese Färbemittel nicht gar so aufregend brillante Ergebnisse liefern wie moderne Tönung oder Haarfarbe. Außerdem sind die Farben recht beschränkt auf Rot, Braun und Blond. Schließlich ist das Ergebnis mit einem gewissen Maß an Probieren verbunden und kann je nach Haartyp auch sehr individuell ausfallen.

Dafür sind natürliche Färbemittel wie Henna, schwarzer Kaffee, rote Beete und dergleichen sehr schonend und angenehm in der Nutzung. Der Gebrauch verursacht außerdem wenig Abfall und die Entsorgung von Resten ist auch einfach sowie problemlos.

Fazit Haare selber färben

Haarfärbemittel gibt es mittlerweile in toller Qualität und zu ordentlichen Preisen in jeder Drogerie und jedem Supermarkt. Dabei ist es wichtig, sowohl auf die Zutaten zu achten, aber vor allem auf die Hinweise zur Anwendung. Das Ergebnis ist dabei in der Regel absehbar und einfach zu erreichen, wenn keine groben Fehler gemacht wurden.

Bleichmittel gibt es mittlerweile auch in vielen Variationen für die private Nutzung zu erhalten. Allerdings sind diese Produkte im Vergleich zu professionellen Lösungen deutlich schwächer dosiert, aber trotzdem mit einer gewissen Gefahr verbunden in der Form von Hautirritationen oder Haarverlust.

Wesentlich weniger aggressiv und schädlich für die Gesundheit und die Umwelt sind natürliche Färbe- und Bleichmittel, wie sie schon seit der Antike zum Einsatz kommen. Hier ergeben sich besonders interessante Möglichkeiten, jedoch unter dem Aspekt, dass die Ergebnisse sehr individuell sind und es eine gewisse Erfahrung braucht, um die gewünschten Effekte zu erhalten.

Ebenfalls interessant und als clevere Idee für Kurzentschlossene sind Haarsprays mit Farbpigmenten. Diese sind eher bekannt aus dem Sortiment für Karneval, doch gerade für Akzente und zum Kaschieren von sichtbaren Ansätzen sind diese farbigen Haarsprays eine einfache, aber zielführende Idee. Neben natürlichen Farbtönen sind eben auch ausgefallene Farben üblich. Diese lassen sich leicht anwenden und ebenso leicht wieder entfernen.

Es lohnt sich also durchaus für dich, neben den modernen Leistungsträgern auch nach den klassischen Rezepten zum Haare selber färben zu suchen. Achte dabei immer genau auf die Hinweise zur Zubereitung, Anwendung und Entsorgung, damit du dich später über deine tollen Haare freuen kannst und nicht über ungewolltes Übel ärgern musst.

Letzte Aktualisierung am 2024-05-31 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API