Was ist Rasieröl? – Wenn man es ganz genau nimmt, ist Rasieröl nichts Neues, sondern ein Produkt, das schon vor den Zeiten industriell hergestellter Pflegeprodukte verwendet wurde. Es ist sozusagen eines der ersten Pre Shave Produkte, die es jemals gab. Früher benutzten die Menschen nämlich ganz einfach Pflanzenöle, um die Haut auf die Rasur vorzubereiten und sie zu pflegen. In neuerer Zeit ist Rasieröl weniger gefragt und bekannt. Produkte wie Rasiercremes, Rasierschaum oder -gels werden heute am häufigsten verwendet. Fakt ist, dass diese Produkte alle gut bis sehr gut sind. Schade ist es allerdings, dass das Rasieröl neben ihnen ein wenig in Vergessenheit geraten ist, denn es kann durchaus mit anderen gängigeren Produkten konkurrieren und sie wirkungsvoll ergänzen.

Für empfindliche Haut eignet sich Rasieröl hervorragend. Wer zu Reizungen der Haut, Pickelchen, Irritationen durch das Rasieren oder einwachsenden Haaren neigt, der sollte Rasieröl als Alternative oder Ergänzung zu anderen Produkten unbedingt einmal ausprobieren. Rasieröl gibt es in einer ganzen Reihe verschiedener Duftrichtungen. Das Öl beinhaltet viele Substanzen, die die Haut pflegen und schützen. Ein großer Vorteil vom Rasieröl ist es auch, dass bei der Herstellung keine chemischen Zusätze verwendet werden müssen. Es kann als reines Naturprodukt gekauft werden.

Rasieröl kaufen

Was sind die Vorteile vom Rasieröl?

Jeder, der schonmal ein After Shave benutzt hat, weiß dass es unangenehm brennt, wenn es mit kleinen Schnitten und Verletzungen der Haut in Kontakt kommt. Rasieröl, das es öfter auch unter dem Namen Pre Shave Öl zu kaufen gibt, kann dieses Brennen der Haut nach der Rasur verhindern. Das Öl bekämpft zuverlässig Hautreizungen und Rötungen, da es schon vor der Rasur eine pflegende und schützende Schicht auf die Haut legt. Es macht die Barthaare weich, sodass sie besser rasiert werden können.

Rasieröle werden speziell aus Komponenten gemischt, die Feuchtigkeit spenden und auch für einen kleinen Schutz vor der Sonne sorgen. Die natürlichen Vitamine im Öl und die je nach Sorte zugesetzten ätherischen Öle verlängern die Wirkung des Rasieröls und stimulieren die Sinne mit ihrem angenehmen Duft.

Des weiteren unterstützt die Verwendung von Rasieröl das Gleiten des Rasierers über die Haut. Da das Öl die Haut glättet, kann die Klinge besonders leicht und sanft über die Haut geführt werden. Das Öl bildet eine Gleitschicht auf der Haut, die Kratzer und kleine Schnitte verhindern kann. Männer, die einen besonders straken Bartwuchs haben, können vor allem auch vom Rasieröl profitieren, da die störrischen Barthaare durch das Öl weich gemacht werden, was die Rasur erheblich erleichtern kann. Um diesen Effekt zu erreichen, genügen schon ein paar wenige Tropfen Öl. Rasieröl eignet sich außerdem hervorragend zum Schneiden von Konturen, da es im Gegensatz zum Rasierschaum und zum Rasiergel durchsichtig ist.

Wie wird Rasieröl richtig angewendet?

Die Anwendung des Rasieröls ist sehr einfach. Das Gesicht muss einmal gründlich gewaschen werden, dann kann das Öl in die Haut einmassiert werden und muss kurz einwirken. Ganz nach persönlichem Geschmack und so wie man dies sonst auch immer macht, können Gesicht und Bart extra gewaschen werden oder man verwendet das Rasuröl bei der Rasur nach dem Duschen, wenn das Gesicht nicht extra gewaschen werden muss. Wichtig ist es, dass das Gesicht überhaupt gewaschen wird, egal wie, denn nur so kann das Ergebnis der Rasur optimal werden.

Waschen

Wenn der Bart ab muss zu Rasieröl greifen

Wenn der Bart ab muss zu Rasieröl greifen

Meistens wird zur Reinigung von Haut und Bart ein sanftes Reinigungsmittel oder eine Waschlotion empfohlen. Das Gesicht wird mit warmem Wasser angefeuchtet und danach mit Hilfe der Waschlotion eingeschäumt. Dieser Vorgang befreit die Haut vor der Rasur von Schmutz, Bakterien und Schuppen. Nach dem Einseifen muss alles gründlich abgespült werden, so ist die Gefahr von Entzündungen schon mal minimiert. Als zweiter positiver Nebeneffekt ist das Barthaar bereits weicher geworden als im trockenen Zustand.

Nachdem das Gesicht gründlich gewaschen wurde, kann nun das Rasieröl aufgetragen werden. Vom Öl benötigt man wenig, es genügen 3 bis 4 Tropfen. Am besten wird das Öl auf die Handflächen gegeben und dort verrieben, bevor es ins Gesicht gebracht wird. Wichtig ist es dabei darauf zu achten, dass alle Bartstoppeln etwas vom Öl abbekommen. Nachdem es aufgetragen wurde, sollte es mindestens für eine halbe Minuten einwirken. Manche lassen es auch länger einwirken, was je nach Beschaffenheit des Bartes Sinn machen kann. Wer es ganz genau nimmt, der kann die Wirkung des Öles noch durch ein warmes Handtuch unterstützen, das um den Bart gewickelt wird. Je nach Öl ist es möglich, dass das Gesicht etwas warm wird. Dies ist kein Grund zur Sorge, sondern ein ganz normales Zeichen dafür, dass die Wirkung des Öles eintritt.

Einwirken lassen

Nachdem das Öl lang genug auf Haut und Bart eingewirkt hat, kann direkt mit der Rasur begonnen werden. Das Öl bildet nun eine schützende Barriere gegen die harte Rasierklinge. Wichtig ist es auch, dass bei der Rasur immer eine saubere und scharfe Klinge verwendet wird, die hinterher gut ausgewaschen wird. Zu Beginn der Rasur muss die Klinge immer in die Richtung des Haarwuchses geführt werden. Erst ganz zum Schluss, für die Feinrasur kann sie auch gegen den Haarwuchs geführt werden.

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Rasieröl – Pro und Contra

Im Grunde überwiegen die Pros für die Verwendung von Rasieröl eindeutig. Als Naturprodukt kann das Öl keine Nachteile haben, ganz im Gegenteil: Es wirkt sich ausschließlich positiv auf Haut- und Bartprobleme aus. Je nach persönlichem Geschmack und Beschaffenheit der Haut können Öle, wie Mandel-, Rizinus- oder Aloe Vera die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, das Barthaar zum Glänzen bringen oder auch desinfizierend wirken. Zusätze wie zum Beispiel Zitronenöl schließen die Poren, Eukalyptusöl wirkt desinfizierend. Viele Rasieröle beinhalten Vitamin E und A und verschiedene ätherische Öle, die erfrischend und belebend wirken. Rasieröl ist normalerweise in kleinen und leicht zu transportierenden Fläschchen abgepackt. Da die Verwendung einer kleinen Menge Öl ausreichend ist, reicht ein kleines Fläschchen Rasieröl sehr lange. Ein Fläschchen mit 12 ml kann daher für bis zu 90 Rasuren verwendet werden.

Was die Nachteile des Rasieröls angeht, so gibt es keine Fakten, die aufgelistet werden können. Rasieröl ist ein schönes Extra, ein gutes Plus, das die Rasur einfacher macht und die Bartpflege unterstützen und abrunden kann. Ganz nach persönlichem Geschmack können die Inhaltsstoffe und der Duft des natürlichen Öles ausgesucht werden.